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bonanzamargot bei Ich höre davon monimonikablog bei Ich höre davon bonanzamargot bei Ich höre davon monimonikablog bei Ich höre davon ꜼƢAMAɠYÑIC🌐 bei Wir liebten uns im Schnee Community
Neueste Beiträge: ink blood wine & dreams
29.9.04
Zittern vor Kälte oder vor Liebe die Kälte einer Fraunachdem ich sie spüren durfteauf einer Wiese pflücke ich Blumenfür den Muttertagwie schnell sie welkengestern waren wir noch wirheute nur noch ich und duder Hader trieb sich umin unseren Seelendie Kältedas ist die Eiszeit unserer Empfindungenerfroren in den Gedankenich liebte dichin dieser Kathedraledie ich für die […]
x.x.90
Der einarmige Billardspieler Stolze Menschen ziehen mich anGestern Abend war es derEinarmige BillardspielerDas ganze Drumherum ist schuld anMeinen ÜberlegungenMan sollte alles auf das Wesentliche reduzierenDie Poesie des WesentlichenDie Hände sind schweißigDein Lächeln entzückt michAufrichtigkeit istLuftleerDurchgezirkelte Räume undOrdnungen befriedigenNichtDie Überlegungen sind schuldDas Gesicht brenntDer Knochen Leben trägt dick auf
27.8.02
Die Leber im Whiskeyglas Ich saß mit Fauser an der Bar, während Henry seine Wette abgab.„Was hältst du von ihm?“ fragte ich Jörg.„Er ist besser als ich.“„Ist er besser als Burroughs?“„Er ist anders.“Wir bestellten uns noch 2 Whiskey ohne Eis. L.A. war ein heißes Pflaster, das ich nur scheintot ertragen konnte.Ich sagte: „Aber Ernest ist […]
7.6.03
Der Fingersammler Kaspar sammelte Finger, beringte, unberingte, krumme und gerade, kräftige und schlanke. Am liebsten mochte er lange Finger. Der längste in seiner Sammlung maß 18 Zentimeter! Natürlich ein Mittelfinger. Er mochte auch die von Gicht ganz krummen. Die sahen wie knollige Äste aus. Kinderfinger lehnte er ab. Kaspar mochte nicht an winkende Kinderhände denken, […]
3.4.03
Wüstennacht Mir ist es scheißegal, ob ihr nachempfinden könnt, welche unendliche Kälte uns umgibt – nichts als Wüste, die seit 14 Milliarden Jahren auseinanderdriftet. Möglicherweise gibt es uns nur deshalb, weil gewisse Naturkonstanten zur richtigen Zeit miteinander poppten… Immerhin schenkten sie uns den Mond und Jesus – somit sind wir nicht ganz allein, wenn sich […]
Neueste Beiträge: Von Nachtwachen und dicken Titten
( No Title )
Der Dichter, der schreibt, wendet sich ans Wort und das Wort an seine Gesetze. Es liegt im Unbewussten des Dichters, automatisch an diese Gesetze zu glauben. Er wähnt sich frei und ist es nicht. Antonin Artaud
Wort des Tages
“Leistungsgesellschaft”
Von den Straßen
Wir spielten in den Gassen. Die Straßen brachten uns zur Schule. Die Straßen wuchsen mit uns. Niemand sagte uns, wohin; wir sollten einfach den Straßen folgen. Ein Stehenbleiben war nicht gern gesehen. Wer gar rückwärtsging, wurde umgestoßen, beschimpft oder ausgelacht. Ich suchte ein Versteck. Ich wollte nicht ständig vorwärtsgeschubst werden. Die Kneipe war lange Zeit […]
Schlagwort-Archive: Tod
Du warst mein Engel
Ich erinnere mich nicht an meinen TodDas Aufwachen brauchte seine ZeitBis ich die Welt erkannteIn der ich tot war
Unmöglich tief
Wenn ich keine Angst vor dem Tod haben willMuss ich vom Leben loslassenOder das Leben viel tiefer empfindenUnmöglich tiefIch weiß, dass ich es nicht schaffen werdeDie Angst wird bleibenAlso umarme ich die AngstWie ein Verrückter
Ichgehesparsammitdermirverbleibendenenergieum
Verpasst
Als ich Mitte Vierzig war, dachte ichDass nun ein Hafen was Gutes seiWo ich endlich Ruhe fändeMitte Fünfzig war ich hin und wegVon einer neuen LiebeIch fühlte mich wie neu auferstandenBis sie mich für einen anderenVerließ Heute suche ich vergebensEinen … Weiterlesen
Ich bete nie um mich
Ich bete nie um michTot bin ich seit meiner GeburtAls ich es noch nicht wussteHeute bin ich ein Tiefseefisch, der nur nochAus Erinnerungen bestehtUnd seine Einsamkeit anfängtZu lieben Ich bete nie um michAber für das UniversumFür die dummen Klugen ebensoFür … Weiterlesen
Zwischen Himmel und Hölle
Chaos und Liebe sind die zwei leidenschaftlichsten Apologeten des Lebens. Der Tod hinterlässt mich ahnungslos. Gott hatte eine Panikattacke und erschuf die Welt. Den Urgrund des Wissens erschauen wir im Loslassen allen Wissens. Das Unmögliche ist der Nerv für das … Weiterlesen
You Can`t Always Get What You want
Im Irrgarten irrt sich niemand mehrIn der Blase hat jeder rechtEin Wurm schubste michAuf die GleiseIch schaute dem Lokführer in die AugenUnd sah seine VerzweiflungAls hätte ich in einen Spiegel geschautWäre ich nicht totWürde ich diesen Moment nieVergessen
Schlafe dich aus
Geh fort ins AbrakadabraZünde die Atombombe in deinem KopfSchlafe mit einer FrauMit der du normalerweise nieSchlafen würdestGehe ins Exil der AhnungslosenSuche die Liebe amAbgrundSchenke dir ewiges VergessenGehe zurück bis zu deiner ZeugungUnd beiße deinem VaterIn den SchwanzVertraue niemandemSowieso nicht dir … Weiterlesen
Kalte Küsse
Alles ist zu sagenUnd gleichzeitig nichtsEs ist zum LachenWie auch zum WeinenAbseits des Alltags mit seinemStoizismusDann doch lieberNur noch TräumenOder sich einen RevolverAn die Schläfe setzenAber nicht abdrückenHey, Baby BlueDanke für deine kalten Küsse
Sei`s drum
Das Schlimmste, was mir im Leben passierteWar stets die EnttäuschungDurch mir nahestehende MenschenEs begann bereits bei meiner GeburtIch wurde an Land gezogenWie ein FischUnd seitdem versuchen sie meinen GeistTotzuschlagenMit den Knüppeln ihrer AutoritätOder sie versuchen mich totzuredenMit Worthülsen Nahmen sie … Weiterlesen